Proactive investors

Lydian International

Lydian International voll finanziert bis zur nächsten wichtigen Phase des Amulsar Goldprojektes

Lydian International (TSE:LYD, FFT:3HC) wird das kommende Jahr mit US$12 Millionen auf dem Konto beginnen – mehr als genug, um den Betrieb bis Mitte 2012 fortzuführen, so Firmenchef Tim Coughlin.

Dies ist der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen die wichtigen Entscheidungen zur Entwicklung des Amulsar Goldprojektes in Armenien treffen muss.

Coughlin reagierte auf Gerüchte, die unter Börsenmaklern in Toronto lautgeworden waren – wo Lydian seine Hauptnotierung hat – nach denen eine zusätzliche Aktienausgabe in Vorbereitung sein könnte.

„Es gibt keine Finanzierungslücke,“ so der CEO.

Das Projekt in dem landumschlossenen und bergigen Armenien hat momentan eine Ressource von 2,5 Millionen Unzen, die in alle Richtungen offen ist.

Die aktuelle wirschaftliche Ersteinschätzung (preliminary economic assessment, PEA) geht von einem Abbau der Ressourcen der Tigranes und Artavasdes Vorkommen aus, die zusammen 1,64 Millionen Unzen der Gesamtressource ausmachen.

Laut der PEA könnten Tigranes und Artavasdes in den ersten drei Jahren jährlich 123.000 Unzen produzieren, was in den darauffolgenden vier Jahren des zurzeit angenommen Produktionsplanes auf 256.000 Unzen jährlich ansteigen könnte.

Die PEA geht von Produktionskosten zwischen US$419 und US$499 pro Unze aus, und die anfänglichen Kapitalkosten werden auf US$162,6 Millionen geschätzt, mit einem Internen Zinsfuss von 45%.

Allein unter Berücksichtigung der PEA Zahlen in der aktuellen Form hat das Projekt eine solide wirtschaftliche Grundlage – Lydian hat jedoch grössere Pläne.

Geplant ist neben den Tagebauen auf Tigranes und Artavasdes auch ein Tagebau des nördlich gelegenen Erato Vorkommens und eine Vergrösserung der Ressource jenseits der 3 Millionen Unzen-Marke – was die Betriebsdauer von Amulsar mindestens verdoppeln würde.

Die Tatsache, das die Vorkommen in die Tiefe offen sind, erlaubt die Planung für einen unterirdischen Abbau.

“Ich werde oft gefragt, ob Amulsar möglicherweise über 5 Millionen Unzen verfügt,” so Coughlin. “Die Antwort ist: Ja, wenn wir untertage gehen.”

Lydian hat im laufenden 40,000 Meter Bohrprogramm rund 38.000 Meter abgeschlossen, und die interessantesten noch ausstehenden Ergebnisse werden von den Tiefbohrungen erwartet.

Ein wichtiger Schritt zur Projektentwicklung, den Amulsar im Oktober gemacht hat, der aber von Investoren grösstenteils übersehen wurde, war die Reklassifizierung des Landes auf dem das Projekt sich befindet für industrielle Nutzung ist und nicht mehr als Agrarland.

Dies hat unter Beweis gestellt, dass die armenische Regierung ausländische Investitionen unterstützt, und erlaubt Lydian planmässig in 2012 mit Konstruktionsarbeiten und Vorbereitungen für den geplanten Tagebau zu beginnen.  Produktionsbeginn ist weiterhin für 2014 geplant.

Arbeiten an der Machbarkeitsstudie zur Bankvorlage sind im Gange, und Veröffentlichung ist gegen Ende des ersten Quartals 2012 vorgesehen.

Eine neue Ressourcenschätzung, basierend auf den Ergebnissen des laufenden Bohrprogramms, könnte gegen Ende des Jahres fertiggestellt werden oder Anfang 2012.

Die vorläufige Machbarkeitsstudie setzt die Kapitalkosten bei US$160 Millionen und den Nettowert des Projektes bei US$515 Millionen an.

Amulsar wird voraussichlich durch eine Kombination von neuen Darlehen und Aktienausgaben finanziert, wobei erwartet wird, dass bestehende Anleger wahrscheinlich für 40% der Gesamtsumme aufkommen werden.

Coughlin teilte mit, dass das Unternehmen mit acht Grossbanken in Kontakt steht betreffs möglicher Darlehen, und dass sich drei Entwicklungsbanken an dem Projekt beteiligen möchten, darunter zwei, die bereits Lydian Investoren sind.

Damit meint der CEO die Internationale Finanz-Corporation der Weltbankgruppe und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die grössten Anteilseigner Lydians.  Beide Organisationen sind dazu angehalten, in stabile aufkommende Volkswirtschaften zu investieren.