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Black Iron

Black Iron erhält ‘outperform’ Bewertung von RBC Capital Markets

Black Iron (TSE:BKI, FFT:BIN) hat in einer Ersteinschätzung von RBC Capital Markets, Teil der Royal Bank of Canada, eine „outperform“ Bewertung sowie ein Kursziel von C$1,50 erhalten.  Die Aktie wird monentan für rund 62 Cents gehandelt.

Analyst Robin Kozar erklärte in einem Aktienreport: „Aufgrund der bestehenden Eisenerzressource und deren Erweiterungspotenzials, der vorhandenen guten Infrastruktur, des starken Managementteams und Bewertungen anderer Eisenerzgruppen, bietet Black Iron zum derzeitigen Preis eine überzeugende Investitionsgelegenheit.“

Kozar ist zuversichtlich, dass das Management in der Lage ist, die Strategie für das Shymanivske Projekt in der Ukraine umzusetzen.

Black Iron entwickelt zurzeit Shymanivske und besitzt eine Explorationslizenz für die nahegelegene Zelenivske Liegenschaft in der Ukraine.

Die aktuelle NI 43-101-konforme Ressourcenschätzung für Shymanivske bei Krivoy Rog in der Ukraine beläuft sich auf 345 Millionen Tonnen Eisenerz mit einem Gehalt von 32% Eisen in der gemessenen und angezeigten Kategorie sowie 469 Millionen Tonnen Erz mit 31% Fe in der abgeleiteten Kategorie.

Die Ukraine besitzt rund 10% der bekannten Eisenerzreserven weltweit, und somit die viertgrössten Vorkommen nach Brasilien, Australien und Russland.

Black Iron legte im Oktober die Ergebnisse der wirtschaftlichen Erstbewertung (preliminary economic assessment, PEA) für das Projekt vor.  Die Studie beschreibt zwei Szenarien:  Die Produktion von Eisenerz für die Beschickung von Pelletherstellungsanlagen sowie die Direktproduktion von Pellets.  Beide Szenarien gehen von einer 28jährigen Lebensdauer des Projektes aus.

Die Eisenerzproduktionsanlage könnte jährlich 7,3 Millionen Tonnen Material zur Beschickung von Roheisenproduktionsanlagen liefern.  Der Eisengehalt der Pellets, die hierbei hergestellt werden, könnte 67% betragen, was weit über dem Mindestgehalt für Pellets als Rohstoff für die Stahlherstellung liegt: 62%.

Mit der ersten Option liegt der Nettowert von Shymanivske bei US$3 Milliarden bei einem Internen Zinsfuss von 42,1%.  Kapitalkosten werden auf US$900 Millionen geschätzt, Rückzahlung innerhalb von 2,2 Jahren, und die Betriebskosten in den ersten 20 Jahren werden auf US$52,40 pro Tonne veranschlagt.

Das zweite Szenario sieht den Bau und Betrieb einer Produktionsanlage für jährlich 7,6 Millionen Tonnen 65% Roheisen-Pellets vor, was dem Projekt einen Nettowert von US$4,1 Milliarden geben würde. Aufgrund höherer Baukosten sinkt der Interne Zinsfuss auf 35,2%.  Kapitalkosten belaufen sich auf US$1,57 Milliarden, und Rückzahlung wird in etwas weniger als drei Jahren erwartet.

Black Iron plant den Produktionsbeginn gegen Ende 2015.

Robin Kozar glaubt jedoch, dies könnte sich aufgrund der berüchtigten ukrainischen Bürokratie als zu optimistisch erweisen. Er erwartet den Beginn der Bauarbeiten vor Ort im ersten Quartal 2014 und Produktionsbeginn zu Beginn des zweiten Halbjahres 2016.

Er glaubt auch, dass Black Iron mit stetiger Entwicklung des Shymanivske Projektes ein interessantes Übernahmeziel werden könnte.

Als möglichen Interessenten nannte er ArcelorMittal, dass in der Umgebung Eisenerzoperationen betreibt und 2004 die Krivoy Rog Stahlwerke übernommen hat, aber auch  andere Unternehmen, die Eisenerzvorkommen ausserhalb Australiens oder Brasiliens suchen, könnte sich für die Firma interessieren.

Black Iron hat vor kurzem ein Definierungs- und Erkundungsbohrprogramm gestartet, dass die aktuelle Ressource erweitern soll.