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White Canyon Uranium wird als Erster nach 30 Jahren mit dem Uranabbau beginnen

Das Junior-Uran-Bergbauunternehmen White Canyon Uranium (ASX: WCU) ist auf eine Goldader gestoßen, indem es die Genehmigung erhalten hat, Uran aus seiner 100% eigenen Daneros Mine im US-Bundesstaat Utah abzubauen.

Es wird angenommen, dass dieses die erste Genehmigung, die die zuständige Behörde, das Bureau of Land Management, in Utah seit 30 Jahren erteilt hat. Das ist nur 15 Monate nachdem WCU im März 2008 an der Australischen Börse gelistet wurde.

Außerdem wird davon ausgegangen, dass WCU das erste australische Bergbauunternehmen ist, das eine Abbaugenehmigung in den USA erhalten hat. Somit hat WCU andere Bewerber wie z.B. Wildhorse Energy (ASX: WHE) und Peninsula Minerals (ASX: PEN), die in Wyoming nach Uran explorieren, geschlagen.

WCU wird nun sofort mit den Vorbereitungen vor Ort beginnen und die Oberflächenanlagen und das Minenportal bauen. Der amerikanische Betriebsleiter Mike Shunway kennt sich mit dem Uranabbau, insbesondere in Utah, gut aus und stellt seine Betriebserfahrung dieser australischen Firma zur Verfügung.

Das Besondere an diesem Deal ist, dass WCU annimmt, dass es bereits im September 2009 das erste Erz aus Daneros liefern kann. An wen, werden Sie sich vielleicht fragen? White Canyon führt z.Z. Verhandlungen mit Denison Mines Corp (TSX: DML; AMEX: DNN) bezüglich der Weiterverarbeitung seines Erzes in Denisons White Mesa Uranwerk in Blanding, die 100km von der Daneros Mine entfernt liegt. Man könnte dieses zeitweises Abschweifen nennen.

Denison Mines hat in letzter Zeit aufgrund verschiedener Schwierigkeiten die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen. Es hat gewaltige Schulden und musste die Produktion auf vier Minen in den USA aussetzen. Außerdem gab es einige Veränderungen unter den Führungskräften. Es wird davon ausgegangen, dass während der Abbau aus der White Mesa Mill in Blanding zeitweise ausgesetzt wird, das Werk weiterhin Erz kaufen und lagern wird, um den existierenden Vertragsbindungen nachzukommen.

Interessanterweise hat Denison ein Finanzierungsabkommen mit Korea Electric Power Corp (KEPCO) geschlossen, in dem es KEPCO als Gegenleistung 20% seines Unternehmens überlässt, und bietet jetzt Kapital auf einer Bought Deal Basis an, um weitere Can$82 Mio. aufzubringen.

Allerdings ist es möglich, dass White Canyon Uranium noch in der Lage sein wird, einen Umarbeitungsvertrag (tolling agreement) auszuhandeln und so einen besseren Preis erzielen kann. Dies würde es WCU ermöglichen, das Erz in das 100km entfernte Blanding zu transportieren. Die Kapitalausgaben für WCU wären so minimal.

Für WCUs Aktionäre ist die Erteilung der Abbaugenehmigung in Utah ein wahrer Coup. Für ein junges Bergbauunternehmen und seinen Geschäftsführer John Hasleby ist es wie in Wimbledon oder in der Baseball World Series zu gewinnen. Das Unternehmen hat einen gewaltigen Vorteil dadurch, das es eines von wenigen jungen Bergbauunternehmen auf der Welt ist, das 2009 in die Produktion gehen und 2010 von dem Aufschwung der Uranpreise profitieren kann.

Investoren, die sich mit Zahlen gut auskennen, können so die Cashflows für WCU und seine Anlagen errechnen. Das ist sicherlich faszinierend für größere Investoren, die Ausschau nach dem nächsten Gewinner auf dem Uran-Markt halten.