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London Mining

London Mining baut Marampa für alle Bedingungen auf

London Mining (LON:LOND) baut sein Marampa Eisenerzbergwerk auf, sodass es laut Firmenchef auch bei pessimistischen Preisszenarien profitabel und bei den aktuellen Erwartungen der Branche „höchts profitabel“ ist.

CEO Graham Hossie sagte in einer Telefonkonferenz, dass die Firma die Phase der Erschließung des Bergwerks in Sierra Leone abgeschlossen habe und „dass es nun allein um Expansion und Verbesserung“ ginge.

London Mining (LON:LOND) produzierte in den vergangenen drei Monaten im Bergwerk Marampa im Zuge von Kapazitätserweiterungen Rekordmengen von Eisenerz.

Die Produktion erreichte in den drei Monaten bis März 706.000 nasse metrische Tonnen (wmt), ein Anstieg von 29 % im Vergleich zu den vorherigen drei Monaten, während der Verkauf um 52 % auf 589.000 wmt anstieg.

Die durchschnittliche Tagesproduktion stieg um 32 % an und London Mining gehen von einer Produktion von 2,3-3,6 Mio. trockenen metrischen Tonnen (dmt) Eisenerz im ganzen Jahr 2013 an. Der Vertrieb wird auf 3,6 bis 3,8 Mio. dmt prognostiziert.

Laut Hossie stellen der Rekord Vertriebs- und Produktionsumfang einen ausgezeichneten Start ins neue Jahr dar.

„Wir sind mit der neuen Expansionsphase bereits weit fortgeschritten und erreichen bis Ende der zweiten Jahreshälfte eine Run-Rate von 5 Mio. Tonnen pro Jahr“, setzte er hinzu.

Nachdem Marampa mit „außergewöhnlich niedriger Kapitalintensität“ die Produktion aufnahm, läge der Fokus nun darauf, das Potenzial niedriger Betriebskosten zu realisieren.

„Wir erwarten, dass die FOB-Betriebskosten bis zum Jahresende auf 50USD pro Tonne gesenkt werden können, und zwar bei einer Produktionsrate von 5 Mio. Tonnen pro Jahr.

Die Kosten auf dieses Niveau zu senken sei eine Frage von Skaleneffekten und Kostenmanagement, sagte er.

„Marampa hat aufgrund seiner niedrigen Betriebskosten und des Preispremiums ein nachhaltiges, starkes Potenzial hoher Margen.

Die niedrigen Kosten sind auf den Standort zurückzuführen, einfache Logistik  und gut zugängliche Quellen von leicht abbaubarem und zu verarbeitendem Erz.“

Der Konzern begann, ihre Produktion zu sichern und hatte für 2013 1,6 Mio. dmt zu einem durchschnittlichen Lieferpreis von 126 USD auf Termin verkauft.

Morgan Stanley sagte, dass die Produktion im ersten Quartal um 16 % über der Prognose lag, wobei die erfolgreiche Inbetriebnahme  einer zweiten Aufbereitungsanlage zur höher als erwarteten Produktion beitrug.

Der Broker hielt fest, dass das starke Ergebnis das Vertrauen in seine Prognose einer Produktion von 3,4 Mio. wmt und Umsätzen von 3,6 Mio. wmt in 2013 stärkte.

Der Eisengehalt ging vorübergehend auf einen Durchschnitt von 63,5 % Fe im ersten Quartal zurück, stabilisierte sich seitdem jedoch im 65-%-Bereich.

London Mining erwarb zur Beschleunigung des Transports und gleichzeitiger Senkung der Frachtkosten   zwei neue Gütermotorschiffe (eines davon ist bereits im Betrieb) und ein zweites Umladungsfahrzeug.

Morgan Stanleys Einschätzung zufolge werden die Aktien von London Mining  sich weiter besser entwickeln als die der Konkurrenz, da das Unternehmen seine Expansion zum Jahresende auf eine Rate von 5 Mio. wmt umsetzt  und sein Kostensenkungsprogramm in 2013 an Dynamik gewinnt.

Der Broker wiederholte seinen Zielpreis von 220p und seine „Overweight“ Bewertung.

Die Aktien stiegen um 3 % auf 119,3 p an.